** Dry Ager DX500**

Dry Aged Beef ist in aller Munde. Was vor wenigen Jahren noch Mega exotisch war, was für Reiche und Schöne ist heute absolut erschwinglich geworden. Nachdem ich etliche Kilo an Dry Aged gekauft habe, wollte ich eine Stufe weiter. Dry Aged Beef selbst machen. Wie mir das gelungen ist und welche Geräte ich dafür nutze, das erfahrt ihr hier:***W E R B U N G***

Als die Firma Lava + Landig auf mich zukam damit ich einen Dry Ager testen kann war ich sofort Feuer und Flamme. Auf jeden Fall im ersten Moment. Wenn ich eine Kooperation eingehe, dann prüfe ich erst einmal einige Kriterien, wie z.B: Taugt das Gerät was, hat es einen echten Nutzen, was steht hinter der Firma die es vertreibt und zuletzt ob der Artikel einen Preis hat den ich vor euch gerecht fertigen kann. Jeder kennt solche Artikel, die Schweine viel Kohle kosten aber nur schnick schnack sind. Genau sowas möchte ich nicht präsentieren.

Also habe ich angefangen zu forschen, mit Leuten Sprechen, lesen, Youtube und und und.

Nachdem alle Punkte bestens aussahen habe ich dem Projekt zugestimmt. Es läuft über ein Jahr, so dass man mal alles testen kann. Nicht nur nen halben Rücken reinhängen, der schmeckt und das Gerät geht zurück. Ne das war nicht der Plan. Zum Glück sahen die Jungs von Landig+Lava das genauso. Ich möchte nicht nur verschiedene Cuts versuchen, sondern auch verschiedene Rassen. Nicht nur Rind, sondern auch Schwein, Lamm, oder gar mal einen Käse. All das soll mit dem Dry Ager gut funktionieren. Auch möchte ich euch zeigen, wie man das Gerät reinigt, geht das leicht, geht das schwer? Wie sieht es mit der Wartung aus, Austausch der UV Lampe, Austausch des Aktivkohlefilters. Da war für mich der DX500 perfekt, er fasst 20kg Fleisch und ist von der Größe her für mich perfekt.

Mir ist vollkommen klar dass viele Leute nur auf die tollen Ergebnisse eingehen werden, euch zeigen wie geil das Fleisch aussieht, wie toll es schmeckt etc. Ich würde es gerne etwas anders machen. Ich mache ich eine neue Rubrik im Blog, die werden wir Dry Agen nennen. Da greife ich dann alles auf, vom Bedienen, Reinigen, die Ergebnisse und natürlich auch tolle Rezepte für die tollen Ergebnisse.

Genug der Vorgeschichte, ich erzähle euch mal von unseren ersten geh versuchen mit dem Dry Ager, denn die waren steinig. Aaaaaber: Am Ende wir alles gut.

Die Lieferung

Der Dry Ager wurde angeliefert und direkt von mir vor der Haustüre ausgepackt. Alles bestens eingewickelt, keinerlei Beschädigungen, alles top. Ja da freut man sich wie ein kleines Kind, das sag ich euch. Meine Frau war ganz fest davon überzeugt, dass der Dry Ager viel kleiner ist (Ich habe schon den kleinen DX500 ). Warum war das so wichtig? Ich konnte mich durchsetzen, dass der Dry Ager im Wohnzimmer wohnen darf, weil ich einfach täglich schauen wollte, wie er so ist. Lautstärke, Licht etc.

Naja, nach einer kürzeren Diskussion zog der Dry Ager im Wohnzimmer ein. Ich habe ihn angeschaltet, was alles sehr einfach geht. Der Dry Ager ist bereits vorprogrammiert, so dass man fast sofort starten kann. Zusätzlich zum Dry Ager habe ich direkt den SPEZIALREINIGER bestellt und der ist Gold wert. Also ran an die Arbeit und alles erst mal richtig schön gereinigt. Die Haken habe ich desinfiziert und ausgekocht. Den Dry Ager habe ich dann noch 3 Tage leer laufen lassen und dann nochmals gereinigt.

Das Fleisch für den Dry Ager

Das Fleisch kam passend am 3 Tag geliefert, es wurde ein 18kg Geschoss. (Geliefert von KREUTZERS) Ein richtig toller Rinderrücken, welcher in 2 Teile geschnitten war. Perfekt für den Dry Ager DX500.

Nach einiger Arbeit am Rücken hat dieser dann auch gepasst und wurde in den Dry Ager gehangen.

Die erste Woche war mega spannend, jeden Tag passierte etwas am Fleisch. Es wurde trockener, roch anders, wurde dunkler. Toll, wie ein Aquarium. Die zweite Woche lief auch sehr gut, jeden Tag saß ich davor und habe geschaut was passiert ist.

Dann ist was passiert was nicht so schön war, aber wohl einfach passieren kann. Das Fleisch hat geschimmelt.

Ich vermute es war eine ungünstige Verkettung, natürlich hatte ich auch die Tür vom Schrank täglich geöffnet, das hat sicher auch dazu beigetragen. Mir tat es wirklich sehr leid, dafür ist eine Kuh gestorben. Diese Tatsache hat tatsächlich an mir genagt und das tut mir leid.

Versuch 2: 🙂

Nach einigen Tagen, der Dry Ager war mehrfach durch mich gereinigt und desinfiziert, habe ich bei KREUTZERS neues Fleisch bestellt, dieses Mal deutlich weniger, ich wollte nicht wieder eine solch große Menge riskieren. Also alles von vorn. Fleisch rein und warten. Jetzt 6 Wochen später ging das erste Mal die Tür auf. Ergebnis: 1+.

Ein toller Geruch schoss mir entgegen, der Dry Ager hat BESTE Dienste geleistet, welch ein Traum.

WOW. Mein Metzgerfreund Volker, der in Wagenfeld eine eigene Schlachterei hat, hat mir das Fleisch zerlegt um mir zu zeigen wie sowas von statten geht. Auch er war sichtlich begeistert.

Nachdem alles fachgerecht zerlegt war, haben wir das Fleisch portioniert und im LAVA vakuumiert. Auch dieser hat beste Dienste geleistet, was mich sehr begeistert hat ist, dass er sofort alle Steaks durch vakuumiert hat, Wartezeiten wie bei meinen älteren, günstigeren Geräte gab es keine, also auch hier eine absolute Kaufempfehlung.

Fazit:

Mein erstes Fazit zum Dry Ager:

Natürlich kostet der Dry Ager Geld. Mein Gerät, der DX500 liegt bei 1.900€ Hier muss man aber eine langfristige Investition sehen. Regulär liegt 1kg Dry Aged Beef um 65€. Wenn man das Fleisch frisch kauft, liegt ein Kilo um 20€. Rechnen wir den Stromverbrauch, verschnitt und Gewichtsverlust hinzu liegen bei ca. 35€ das Kilo. Aber eines ist eh gewiss: Es ist Liebhaberei, zum guten Geschmack, zum Reifeprozess an sich, zur Liebe zum guten Fleisch.

Ich kann ihn bisher bestens empfehlen. Auch die Reinigungsmittel die ich vom Dry Ager Team habe sind echt mega gut.

Hier noch ein paar Eindrücke von meinem Dry Ager inklusive Ergebnis.

Dry Ager Beef

Dry Ager Beef

Fertiges homemade Dry Aged Beef

Mehr Rezepte findest du hier: Mr.Nicefood // Rezepte

das sind wir, Kristina & Heiko

Mr.Nicefood

Wir sind seit 2007 verheiratet und von Anfang an teilen wir eine Leidenschaft: Gutes Essen
Was ist gutes Essen? Für uns ist gutes Essen erst einmal alles was schmeckt. Gute Zutaten, tolle Rezepte, neue Innovationen.

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