Immer auf der Suche nach etwas tollen, was in der Küche oder auf dem Grill zubereitet werden will, hat sich ein Stück Fleisch in meinem Kopf eingebrannt:
W A G Y U
Ein wahnsinniger Hype macht sich seit einigen Jahren um dieses Fleisch breit. Bisher ist er immer mehr oder weniger an mir vorbeigegangen.
Entweder hatte ich gerade was anderes auf dem Schirm, oder mir war nicht klar, wo ich ein Stück mit bester Qualität bekommen kann.
Denn ein 300 Gramm Stück liegt bei 69,00€, und da bin ich nicht bereit Experimente zu machen.
Da sich mein Bloggerleben fast ausschließlich bei Instagram abspielt, bin ich auf https://www.instagram.com/albersfood/ aufmerksam geworden.
Die haben mit dem Jack´s Creek Wagyu Roastbeef MS 7-8 ( MS = Marbling Score, also Marmorierungsgrad) doch tatsächlich die World Steak Challange 2015 gewonnen.
Also stand fest, wo das Fleisch bestellt wird, denn das beste Stück Wagyu Roastbeef hat ein Risiko von 0% das es nicht gut ist 🙂
Zunächst möchte ich einmal auf den Lieferanten Albersfood eingehen. Die Bestellung erfolgte über den Shop, die Lieferung erfolgt am darauffolgenden Tag, wie gewohnt in einer Styroporbox, perfekt gekühlt. Ich kann euch sagen, welch ein Anblick beim öffnen.
Da liegt dieses kleine, feine Roastbeef, eingebettet in Kühlpacks und lächelt einen an. Auf ihm der Aufkleber, Winner der World Steak Challenge 2015 voller Stolz in Gold glänzend. Ein Traum. Vielen Dank für die schnelle und perfekte Lieferung, genau deswegen wählt man Premium.
Das Steak wird vorsichtig von mir in die Hand genommen, Leute ein Traum. Eine Marmorierung, ein Fettrand, alles tip top. Man merkt schon durch die Folie, wie zart das Steak ist. Als könnte man es verzehren. Jetzt schießen mir viele Gedanken durch den Kopf.
Wie soll ich es zubereiten? Welche Garmethode? Welches Gewürz? Erst anbraten und dann ziehen lassen, oder umgekehrt?
Erst mal in den Kühlschrank, und dann in Ruhe Gedanken machen.
Setup und Zubereitung:
Geschmiedete Eisenpfanne
Fleischthermometer
Ihr seht, es bedarf wirklich nicht viel.
Das Steak aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 2 Stunden Raumtemperatur annehmen lassen. ( Auf Hygiene achten)
Ich habe den Backofen auf 70 Grad vorgeheizt und das Steak in den Backofen gelegt. Den Fettrand habe ich zuvor in Kreuzmuster eingeschnitten. (nicht das Fleisch anschneiden)Vollkommen ohne Gewürz, einfach nur das Steak. Wenn das Steak eine Kerntemperatur 48 Grad erreicht hat nehmt ihr es aus dem Ofen. Erhitzt die Pfanne auf volle Kraft, kurz vorm qualmen. Dann das Steak mit dem Fettrand zuerst in die Pfanne legen, so dass das Fett richtig schön austreten kann. Dann das Steak für je 90 Sekunden scharf anbraten. Legt das Steak kurz zur Seite. Dann das Salz darauf, anschneiden und genießen.
Fazit:
Das Fleisch ist der absolute Oberhammer. Es schmeckt sehr sehr gut, das Fett aus der Marmorierung schmilzt förmlich dahin. Ein Geschmack wie ich Ihn noch geschmeckt habe. Selbst meine Frau, die sich aus Fleisch nicht viel macht war fassungslos.
Vollkommen klar, so ein Stück Fleisch kostet echt Geld, aber es jeden Cent wert. Wer aber Fleisch liebt, der muss sich so was tolles mal gönnen. Mit Albersfood bekommt ihr einen Lieferanten der euch bestes Fleisch liefert, und das in Premium Geschwindigkeit. Schaut doch einfach mal rein.
Lasst es euch schmecken.
Hier findet ihr mich auf Instagram
Ich finde die Messer schön vom Design. Andere Messer aber auch. Man muss für sich selber klären ist mir das Werkzeug diesen Preis wert. Für mich ist es ein Gebrauchsgegenstand und damit zu teuer.
Bei Lebensmittel. Ich handele mit Gewürzen ist es ähnlich. Es muss nicht immer Kampotpfeffer sein.
Einen aromatischen Gruß
Temperos Gewürzmanufaktur
Jörg
Hi Jörg,
na klar, da steckt sicher auch viel Liebhaberei drin.
Bei hochwertigem Essen macht es aber auch Sinn hochwertige Gewürze zu nutzen, wie ich finde.
Viele Grüße
Heiko
Hochwertig. Natürlich. Aber ein guter Kampotpfeffer ist nicht besser oder schlechter als ein Pondi- oder Tellycherrypfeffer
Hallo,
Ich finde ehrlich gesagt, daß solche 100%ige Werbung einem Blog eher schadet (macht für mich einen Blog insgesamt unglaubwürdig) und da es ja mittlerweile unzählige Foodböogs gibt, geht es für mich dann recht schnell zum nächsten weiter. Zumal ich den Artikel auch recht einseitig pro Nesmuk finde.
Vorab, ich besitze selber 4 Nesmuk Messer und zahlreiche andere gute Messer und würde mich daher schon als Messersammler bezeichnen.
Ich find die Nesmuk Messer auch grundsätzlich wirklich toll, aber die Preise sind schon sehr sehr ambitioniert und die kann ich mir auch nicht komplett schön reden. Das läuft schon nach dem Motto „gefällt mir, will ich haben“.
Im Beitrag werden die Nesmuk Messer mit denen des schwedischen Einrichters verglichen. Das ist aber ein überaus schlechter Vergeleich, da die Nesmuk Messer natürlich in einer völlig anderen Liga spielen, dies aber qualitativ und auch vom Preis.
Du führst an, daß die Preise gerechtfertigt sind und einfach sein müssen. Dies begründest Du in 5 Punkten:
Zu 1) Zwischen Nesmuk und dem schwedischen Hersteller gibt es noch einige anderen Firmen. Und wenn ich mir z.B. Solinger Firmen wie Güde anschaue, fertigen die ebenfalls in Deutschland und zahlen deutsche Löhne und der ihre Preise liegen zwar auch einiges über dem schwedischen Möbelhaus aber ebenso auch einiges unter denen von Nesmuk.
Zu 2) Einen Nachschärfvervice bieten mir andere Hersteller ebenfalls an. Da ja auch bei Nesmuk noch der Versand hinzu kommt, muss ich meine Messer schon sehr oft zum Nachschleifen schicken, damit sich der Verkaufspreis relativiert.
Zu 3) Ich kenn mich mit dem Niob Stahl nun nicht aus, aber Nesmuk produziert den Stahl nicht selber, sondern kauft diesen auch von Fremdfirmen. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen das die Niob Klinge 100€ mehr als eine konventionelle Messerklinge kostet.
Zu 4) Auch andere Solinger Hersteller haben ihre eigenen Messerdesigns, die man sofort erkennt. Die vermarkten es nur nicht so offensiv wie Nesmuk. 😉
Zu 5) Auch Betriebsbesichtigungen bieten zahlreiche eingesessene Messermanufakturen regelmäßig im Jahr an. Und auch die produzieren grundsätzlich auch Sonderwünsche. So hab ich auch eine Güde-Messer im Schrank welches man im Katalog vergeblich sucht…
Wiegesagt, ich find die Nesmuk Messer wirklich auch toll, aber trotzdem kann man den Preis der Messer schon hinterfragen. Was ich z.B. absolut top bei Nesmuk finde die Verarbeitung. So z.B. speziell von dem Folder. Da findet man absolut an dem Messer nichts, was nicht 100%ig passt. Sollte ja aber für den aufgerufenen Preis auch so sein. 😉
Ach ja, zu guter letzte bekommt man bei einem der bekannten kleinen Messermacher für die Nesmuk Preis sein komplett auf Bestellung hergestelltes Messer, welches dann überhaupt kein anderer hat. Also auch dies hat Nesmuk nicht erfunden…
Hallo Oliver,
danke für deine offene, ehrliche Kritik.
Das tut mir leid, wenn es für dich zu pro Nesmuk ist. Aber: für mich gehören Sie einfach zu den besten. Ich habe auch andere Messer, viele sogar. Aber keines gefällt mir so gut, wie die, die ich von Nesmuk habe. Das Design ist für MICH top, die Verarbeitung top. Der Preis ist, na klar etwas höher. Aber einer fährt nen Polo, ein anderen nen SQ5.
Es geht mir hier also nicht darum, ich mache Werbung mich bei Nesmuk gut zu stellen, bei so einem tollen Produkt möchte ich einfach mal positiv berichten.
Nesmuk wusste von dem Bericht bis zur Veröffentlichung nichts.
Danke für deine Kritik ✌️