oder: Warum kauft man sich ein 100kg Überraschungsei??
Mein Monilith Classic, Mittlerweile habe ich mein rotes Wunderei seit einem halben Jahr, habe alles Mögliche darauf zubereitet und möchte euch einmal mitteilen, was mir gefällt und was auch nicht.
Wie kommt man zu einem Monolithen?
Also, das ist eigentlich ganz leicht erklärt. Eigentlich…
Ich habe einen Grill gesucht der Allrounder ist, mit dem ein Steak, eine Wurst, Spareribs, Pulled Pork, und und und funktioniert. Und ne Pizza muss er auch können.
Los geht die Suche. Nen Weber kam für mich nicht in Frage, ist mir zu Mainstream, hat jeder, jeder will den besten haben.
So habe ich mich bei den anderen „bekannten“ Herstellern umgesehen, bissl hin und her gefragt und versucht den perfekten Grill zu finden, aber es fand sich keine Eier legende Wollmilch Sau.
In irgendeinem Forum (Ich bin in keinem angemeldet) fand ich dann über Google einen Bericht über nen Kamado Grill.
Klar, schon von gehört. Aber mehr auch nicht. Youtube an, Stundenland Videos weltweit angesehen.
Mit jedem Video fand ich son Grillsportgerät geiler. Wie geht´s dann weiter? Blind kaufen? Son Apparat kostet ja auch richtig Kohle, mit Nest und nen bissl Schnick Schnack ist man schnell 1200,00€ weiter.
Da habe ich mir gedacht ich schaue mal bei Facebook rein (da bin ich Gelegentlich mal) und schaue wer sowas hat, einfach mal fragen wie der Grill so ist.
Da kündigt doch der Charcoal Worker eine Charity Auktion bei ebay an. Nen Monolith Classic, in rot, Vollausstattung. (Naja, fast auf jeden Fall, die Haube fehlte)
Das ganze ab 1,00€. Aaaalso, OK. Blind kaufen. Guten Zweck unterstützen und ne Chance auf nen Schnäppchen, jupp, da bin ich natürlich dabei.
Kurzum, hab mir das komplette Set für nen fairen Preis kaufen können. Zwei Tage später stand er vor mir. Vorher habe ich einen Monolithen noch nie gesehen.
Meine einzig schlechte Erfahrung: Habe die Firma Monolith sofort nach dem Kauf angeschrieben, ob Sie mir ein Angebot für die Haube machen können, da warte ich bis heute (6 Monate später) noch drauf. Das ist echt mehr wie schade. Naja, steht er halt ohne Haube im Grillraum.
Erste Erfahrungen:
Verarbeitung des Grills ist der Hammer. Er ist schwer, massiv fast 100kg. Also mal gerade in Kofferraum heben läuft nicht, außer man heißt Schwarzenegger oder ähnlich.
Alleine schon wenn man den Deckel anheben will, dicke-fette Federn, er bleibt aufgeklappt stehen wir festgebunden. Alle Schrauben sitzen perfekt, das Bambusholz der Ablagen ist ein Traum.
Der Grill fühlt sich echt toll an, er sieht nicht nur aus wie R2D2 im Tarnanzug er ist toll.
Das Thermometer funktioniert 1a. Man kann in geschlossenem Zustand Räucherchips einfügen, top. ( und zwar direkt in die Glut)
Zwei kleine Kritikpunkte: Das Nest klappert wie irre wenn man den Grill bewegt und die Ablagen schlagen im eingeklappten Zustand gegen den Grill. (Muss man sie halt aufklappen, schon klar. Ist aber wenn es windig ist sehr nervig)
Erste Gerichte, der Monolith im Betrieb.
Das erste was ich auf dem Grill gemacht habe war ne Pizza. Ja, so im Nachgang muss ich sagen was für ne Sünde. Aber wir haben den Teig, die Sauce und alles frisch zubereitet und es war der Hammer.
Hatte den Grill vorher ordnungsgemäß eingebrannt und so konnte ich bei der Pizza richtig Gas geben.
Der Grill ist auf 350-370 Grad gegangen und hat den Pizzastein richtig schön aufgewärmt. Die Pizzen waren in unter 5 Minuten knusprig, MEGA.
Es folgten innerhalb weniger Tage die Klassiker: Ribs, Pulled Pork, Brisket. Da muss ich echt sagen: Der Grill hält seine Temperatur das ist die wahre Pracht. Dabei verbraucht er so wenig Kohle das man glauben könnte Nacht´s haben irgendwelche Klabauter die Kohle aufgefüllt.
Da haut er jede Standard Kugel von wo auch immer voll aus dem Rennen. Sparsam ist der Monolith das glaubt einem keiner, der das nicht selbst gesehen hat.
Der Grill ist für mich der perfekte Allrounder. Steaks kann man sehr gut machen, da er Temperaturen um 300-380 Grad problemlos macht.
Alles was low-and-slow ist geht perfekt. Es ist durch die zweite Ebene reichlich Platz vorhanden, so dass man problemlos 10 Leute satt bekommen kann.
Der Grill ist mit seinem Zubehör für jede erdenkliche Situation gewappnet. Bevor ich den Monolithen auf dem Hof hatte, standen 5! Grills rum. Zum Smoken, zum Steaks grillen, Schaschlik machen und so weiter. Jetzt: Monolith & russischer Schaschlik Grill (Eigenbau), das war´s.
Mein Fazit:
Preis: Geht in Ordnung, einfach weil er ewig halten wird, er fast alles kann und sehr sparsam mit der Kohle ist.
Optik: Rattengeil
Nutzen/Vorteil: Da würde ich ihm fast alle Punkten, denn er ist echt nen alles Könner. Was echt Hammer ist: Ob die Sonne schein, es regnet, schneit, hagelt; vollkommen egal: Der Monolith macht sein Ding. Bevor er die Hitze verliert muss die Hölle zufrieren. Er verbraucht irre wenig Kohle, die nach der Nutzung erstickt und beim nächsten Mal wieder genutzt werden können.
Nachteile: Sehr hohes Gewicht, für´n Grillwochenende im Grünen nicht geeignet, aber kein echter Nachteil, denn dafür wird er schließlich nicht angeschafft
Alles in Allem: Eine klare Kaufempfehlung.
P.S: Ich bekomme für diesen Bericht keinerlei Zuwendungen der Firma Monolith. Sie hatte keinen Einfluss auf diesen Beitrag (schwer möglich, da es Ihnen nicht bekannt war, dass ich einen Verfasse)
Hier noch die Abmaße vom Monolith Classic:
Rostdurchmesser: 46cm
Gewicht: 85kg
Breite: 59cm
Höhe: 78cm
Mit Nest und aufgeklappten Seitentischen wird er 120cm breit und 120cm hoch
Ihr findet alle Details auf der Webseite von Monolith Grill (inkl. Zubehör)
Ich finde die Messer schön vom Design. Andere Messer aber auch. Man muss für sich selber klären ist mir das Werkzeug diesen Preis wert. Für mich ist es ein Gebrauchsgegenstand und damit zu teuer.
Bei Lebensmittel. Ich handele mit Gewürzen ist es ähnlich. Es muss nicht immer Kampotpfeffer sein.
Einen aromatischen Gruß
Temperos Gewürzmanufaktur
Jörg
Hi Jörg,
na klar, da steckt sicher auch viel Liebhaberei drin.
Bei hochwertigem Essen macht es aber auch Sinn hochwertige Gewürze zu nutzen, wie ich finde.
Viele Grüße
Heiko
Hochwertig. Natürlich. Aber ein guter Kampotpfeffer ist nicht besser oder schlechter als ein Pondi- oder Tellycherrypfeffer
Hallo,
Ich finde ehrlich gesagt, daß solche 100%ige Werbung einem Blog eher schadet (macht für mich einen Blog insgesamt unglaubwürdig) und da es ja mittlerweile unzählige Foodböogs gibt, geht es für mich dann recht schnell zum nächsten weiter. Zumal ich den Artikel auch recht einseitig pro Nesmuk finde.
Vorab, ich besitze selber 4 Nesmuk Messer und zahlreiche andere gute Messer und würde mich daher schon als Messersammler bezeichnen.
Ich find die Nesmuk Messer auch grundsätzlich wirklich toll, aber die Preise sind schon sehr sehr ambitioniert und die kann ich mir auch nicht komplett schön reden. Das läuft schon nach dem Motto „gefällt mir, will ich haben“.
Im Beitrag werden die Nesmuk Messer mit denen des schwedischen Einrichters verglichen. Das ist aber ein überaus schlechter Vergeleich, da die Nesmuk Messer natürlich in einer völlig anderen Liga spielen, dies aber qualitativ und auch vom Preis.
Du führst an, daß die Preise gerechtfertigt sind und einfach sein müssen. Dies begründest Du in 5 Punkten:
Zu 1) Zwischen Nesmuk und dem schwedischen Hersteller gibt es noch einige anderen Firmen. Und wenn ich mir z.B. Solinger Firmen wie Güde anschaue, fertigen die ebenfalls in Deutschland und zahlen deutsche Löhne und der ihre Preise liegen zwar auch einiges über dem schwedischen Möbelhaus aber ebenso auch einiges unter denen von Nesmuk.
Zu 2) Einen Nachschärfvervice bieten mir andere Hersteller ebenfalls an. Da ja auch bei Nesmuk noch der Versand hinzu kommt, muss ich meine Messer schon sehr oft zum Nachschleifen schicken, damit sich der Verkaufspreis relativiert.
Zu 3) Ich kenn mich mit dem Niob Stahl nun nicht aus, aber Nesmuk produziert den Stahl nicht selber, sondern kauft diesen auch von Fremdfirmen. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen das die Niob Klinge 100€ mehr als eine konventionelle Messerklinge kostet.
Zu 4) Auch andere Solinger Hersteller haben ihre eigenen Messerdesigns, die man sofort erkennt. Die vermarkten es nur nicht so offensiv wie Nesmuk. 😉
Zu 5) Auch Betriebsbesichtigungen bieten zahlreiche eingesessene Messermanufakturen regelmäßig im Jahr an. Und auch die produzieren grundsätzlich auch Sonderwünsche. So hab ich auch eine Güde-Messer im Schrank welches man im Katalog vergeblich sucht…
Wiegesagt, ich find die Nesmuk Messer wirklich auch toll, aber trotzdem kann man den Preis der Messer schon hinterfragen. Was ich z.B. absolut top bei Nesmuk finde die Verarbeitung. So z.B. speziell von dem Folder. Da findet man absolut an dem Messer nichts, was nicht 100%ig passt. Sollte ja aber für den aufgerufenen Preis auch so sein. 😉
Ach ja, zu guter letzte bekommt man bei einem der bekannten kleinen Messermacher für die Nesmuk Preis sein komplett auf Bestellung hergestelltes Messer, welches dann überhaupt kein anderer hat. Also auch dies hat Nesmuk nicht erfunden…
Hallo Oliver,
danke für deine offene, ehrliche Kritik.
Das tut mir leid, wenn es für dich zu pro Nesmuk ist. Aber: für mich gehören Sie einfach zu den besten. Ich habe auch andere Messer, viele sogar. Aber keines gefällt mir so gut, wie die, die ich von Nesmuk habe. Das Design ist für MICH top, die Verarbeitung top. Der Preis ist, na klar etwas höher. Aber einer fährt nen Polo, ein anderen nen SQ5.
Es geht mir hier also nicht darum, ich mache Werbung mich bei Nesmuk gut zu stellen, bei so einem tollen Produkt möchte ich einfach mal positiv berichten.
Nesmuk wusste von dem Bericht bis zur Veröffentlichung nichts.
Danke für deine Kritik ✌️