Ist der Traeger Ranger Pellet-Grill camping tauglich? Wie ihr wisst sind wir seit einiger Zeit am campen. Wie ihr auch wisst, Lieben wir BBQ. Die perfekte Kombi: der Traeger Ranger. Ein portabler Pellet-Grill. Taugt der was?
Testbericht Traeger Ranger Pellet-Grill:
Wir haben in den letzten 5 Jahren ca. 20 Grills besessen und getestet. Gestartet bei sehr günstigen, bis zu high-end Produkten war alles mit dabei.
Es wurden etliche Rezepte probiert, geschrieben, getestet. Aber eigentlich fast immer zu Hause.
ABER: unsere Meinung ist nur EINE Meinung. Es besteht kein Anspruch darauf, das unser Bericht für jeden zutrifft.
Durch die Kooperation mit Fendt-Caravan müssen wir uns was das grillen angeht doch teilweise neu umsehen.
Denn einen riesen Grill möchte und kann man da nicht mitschleppen.
Es ist also an der Zeit Camping-Grills unter die Lupe zu nehmen
Den ersten Grill den wir testen, ist direkt ein richtig heißer Kandidat für den Camping-Grill-Thron.
Warum können wir das schon sagen, bevor wir frn Traeger Ranger Pellet-Grill getestet haben?
Das ist sehr leicht zu beantworten. Die Marke Traeger steht bei uns für absolute Qualität. Wir besitzen selbst einen Timberline 850, wir lieben ihn, wir würden ihn nie wieder hergeben. Für uns der mit Abstand beste Pellet Smoker. Wenn Traeger was macht, dann richtig.
Aber ist das auch beim Traeger Ranger so???
Fangen wir mal an, ihn zu betrachten.
Geliefert wird er in einem Karton, perfekt verpackt, das geht nicht besser.
Vom Geruch her ist er neutral. Warum gehe ich darauf ein? Wenn ich einen Karton öffne und es stinkt direkt nach Chemie, billigstem Plastik etc, dann bin ich direkt sehr sehr vorsichtig.
Der Aufbau..
… gestaltet sich denkbar einfach. Einfach aus dem Karton nehmen, von der Umverpackung befreien und er ist annähernd einsatzbereit.
Das Gewicht
beträgt 27kg. Das ist also alleine tragbar, wenn auch nicht über mehrere Kilometer. Aber um ihn in den Wohnwagen oder Wohnmobil zu heben sollte es locker gehen.
Die Maße
betragen 53cm x 51cm, die Höhe beträgt 31cm.
In der Pelletkammer
finden 3,63kg Pellets Platz.
Leistung
Er hat eine Leistung von 5,7 kW.
Die Grillfläche
ist 1.187 cm2 groß.Genug um 6 Burger, oder 2-4 Steaks zu grillen, je nach Größe dieser.
Weitere Eckdaten:
Das Grillrost besteht aus Stahl und ist prozellan-emailliert.
Eine Backplatte aus Gusseisen ist ebenfalls vorhanden.
Der Preis
liegt stand heute (04/2019) bei 599€, was für einen solchen Grill absolut in Ordnung geht.
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könnt ihr Traeger Produkte HIER.
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Der erste des Traeger Ranger Test:
Kurzum: Der Traeger Ranger lässt sich kinderleicht bedienen. Eigentlich sogar selbst erklärend. Man füllt die Pelletbox mit den Pellets, es werden Traeger Pellets empfohlen, habe ich auch immer gemacht, wie andere sind kann ich nicht beurteilen, da ich mit denen von Traeger Mega zufrieden bin.
Es gibt ein Bedienelement, wo man die Temperatur einstellen kann, was digital in Grad angezeigt wird.
Die maximale Temperatur beim Traeger Ranger Pellet-Grill liegt bei 230 Grad.
Auch eine Warmhaltefunktion ist vorhanden.
Also Temperatur einstellen, und auf der rechten Seite auf die rote Ignite Taste drücken.
Schon fängt der Traeger an zu ackern.
Ohne Strom
läuft bei dem Traeger Ranger aber nichts, wie bei allen Pellet-Grills.
Nachdem ihr die Ignite Taste gedrückt habe, hört man den Lüfter rauschen und die Temperaturanzeige fängt an sich zu ändern.
Es wird immer die derzeitige Temperatur angezeigt, was auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch ganz gut bewerkstelligen lässt.
Am besten schließt man während der Aufwärmphase den Deckel, so entweicht keine unnötige Energie.
Hinten am Pellet-Grill ist eine kleine Öffnung, hier wird bei Benutzung das Fett austreten, es empfiehlt sich den mitgelieferten Fett-Auffänger zu verwenden, dann wird es eine saubere Angelegenheit.
Nicht wundern
während der Start-Phase fängt der kleine ganz gut an zu rauchen und zu qualmen, das ist aber nach wenigen Minuten erledigt und lässt sich bei den Nachbarn noch locker erklären.
Sehr angenehm
ist die Geräuschentwicklung.
Bei unserem Timberline ist die Geräuschkulisse deutlich wahr zu nehmen, der kleine Ranger ist angenehm leise, hier wird es keinerlei Probleme mit euren Campingnachbarn geben, versprochen.
Indirekte Hitze
ist bei dem Traeger Ranger Programm. Die Fettauffangschale schützt das Grillgut perfekt, eine Flamme kommt so nicht an das Grillgut.
Was kann man auf dem Traeger Ranger grillen?
Ich würde sagen alles. Fast.
Angefangen bei der klassischen Bratwurst, über Nackensteak, über Rindersteaks alles kein Problem.
Aber er kann noch mehr: smoken. Ein kleines Pulled Pork, Spare-Ribs, ein kleines Stück Brisket, auch das ist kein Thema.
Und genau das macht den Traeger Ranger GENIAL
ich kann ihn als Eierlegende Wollmilchsau nutzen.
Wer beim campen auf Bratwurst und Nackensteaks setzt, jawoll.
Du magst Rindersteaks mit einer passablen Kruste, jawoll.
Wer Pulled Pork mag, gerne longjobs smoked, jawoll. (Natürlich in kleiner Form als auf einen großen Smoker)
Fazit des Traeger Ranger:
Der Traeger Ranger ist ein gelungenes Produkt.
Er eignet sich perfekt für’s Camping, oder als Terassen-Grill.
Mit 230 Grad haut er eine gute Hitze raus, ein Bestwert sind 230 Grad aber nicht.Mit diverse Gasgrills geht deutlich mehr.
Er wiegt 27kg, ein ordentlicher Propper, aber noch sehr gut handelbar, wenn man etwas mehr Muskeln hat, wie ein Spatz Krampfadern.
Die Verarbeitung ist tadellos.
Optisch ist er ein echter Leckerbissen, er sieht aus wie eine Handtasche, eine Männerhandtasche.
Der Traeger braucht Strom. IMMER. Ohne dem: kein Grillvergnügen.
Für mich als Camper (oder eher Glamper) ein wirklich toller Grill. Wir nutzen ihn gerne.Wir sind eigentlich nur auf Campingplätzen unterwegs, somit ist das „Stromding“ kein Thema für uns.
Für 599€ hat Traeger wirklich was tolles auf den Markt gebracht. Er wird seine Fanbase aufbauen.
Mehr Tests findest du HIER
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