Was gibt es schöneres als seine Gäste mit einem tollen Gulasch zu verwöhnen, vor allem wenn es draußen kalt ist? Richtig, nichts. Ich zeige euch mal, wie ich das mache:Gulasch, was ist das eigentlich und wo kommt es her?
Gulasch hat viele Namen, wie z.B: Goulasch, Gollasch, oder auch Ragout. Es hat seinen Ursprung in Ungarn, wo die Hirten aus den Fleischabfällen eine dicke Suppe namens Gulyás gekocht haben.
Durch die Belagerung Österreichs im 19. Jahrhundert schwappte es in alle europäischen Städte. Was früher ein Arme Leute Essen war, ist heute eine Delikatesse und für viele mehrmals im Jahr Pflicht.
Natürlich hat jeder so sein Rezept, manch einer nimmt Knoblauch, manch einer viel Paprikapulver, jeder hat so sein „Geheimrezept“.
Hier ist mein Vorschlag für ein Partygulasch, ganz ohne Chemische Saucen etc.
Die Zutaten für´s Gulasch:
1500g. Rindergulasch
1500g. Schweinegulasch (z.b. Kräuterschwein)
400g. Geräucherter Schweinebauch
2000g. Zwiebeln
3 Pakete Suppengrün
Tomatenmark
1 Liter Rinderbrühe
ca. 1 Liter Malzbier
Pfeffer, Salz, Paprika edelsüß, Thymian, Majoran
Olivenöl
Die Zubereitung:
Und das geht kinderleicht: Möhren und Knollensellerie schälen und würfeln. Zwiebeln schälen und würfeln. Das Fleisch abwaschen und trockentupfen. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch nach und nach anbraten. Wichtig hierbei ist, nicht zu viel Fleisch in die Pfanne zu geben, die kühlt dann zu schnell aus und das Fleisch lässt zu viel Wasser. Also nehmt ein bisschen Zeit, es lohnt sich. Stellt einen großen Bräter bereit und gebt das Fleisch dazu. Das Rauchfleisch bis zur Schwarte einschneiden und in den Bräter geben. Jetzt die Zwiebeln anbraten und kräftig mit Paprika würzen. Auch die Zwiebeln zum Fleisch geben. Jetzt das Suppengrün anbraten. (Petersilie wird noch nicht benötigt, zur Seite Stellen). Wenn das Suppengrün Farbe genommen hat gebt das Tomatenmark hinzu und lasst es 5 Minuten mit Farbe nehmen, es gibt es einen tollen Geschmack ab, wenn es angeröstet wird. Hmmm, das duftet.
Das Suppengrün mit in den Bräter geben und die Brühe in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten kochen lassen. Rührt öfters mal um, der komplette Satz in der Pfanne soll gelöst werden. Jetzt das Malzbier und die Brühe in den Bräter geben. Die Gewürze hinzugeben, dabei noch nicht zu viel Salz nutzen, die Brühe gibt ordentlich Salz ab.
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Deckel auf den Bräter tun und ab in den Ofen. Insgesamt lasse ich das Gulasch für 4 Stunden köcheln, an und an umrühren und dann passt das schon. Lasst die wenigen Zutaten einfach ihre Arbeit tun. Je nach Bräter muss ab und an Flüssigkeit nachgegeben werden. Es eignen sich Malzbier, Brühe oder Wasser. Wer das Gulasch etwas dicker mag der nimmt den Deckel nach 3,5 Stunden ab. So verdunstet Flüssigkeit.
Dazu passen Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln.
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